Donnerstag, 18. Dezember 2014

Folgen des Klimawandels

Schmelzendes Eis

Die Geschwindigkeit des Rückgangs der Gletscher nimmt zu. In den Alpen haben sie seit der Industrialisierung die Hälfte ihres Eises verloren. Die Eismasse der Gletscher nahm allein von 1993 bis 2009 weltweit um 275 Milliarden Tonnen ab und die Eiskappe des Kilimandscharo könnte um 2020 bereits verschwunden sein. Die Wissenschaftler haben bereits ausgerechnet, dass das arktische Meer um 2050 eisfrei seien könnte. Eis reflektiert Sonnenlicht zu über 90% deshalb würde das Abschmelzen die Erwärmung weiter verstärken.

image
image


Ansteigender Meeresspiegel

Durch die Erwärmung des Ozeans dehnt sich das Wasser aus, dazu kommt Wasser aus schmelzenden Kontinental-Eis. Dies sorgt dafür das der Meeresspiegel seit 1880 um 20 Zentimeter gestiegen ist und er steigt weiterhin um 3,2 Zentimeter pro Jahrzehnt.



image

Schäden an Ökosystemen

Für Lebende Arten bedeutet die Erwärmung des Klimas auch eine Veränderung ihres Lebensraumes: Problematisch ist es vor allem für die Arten, deren Nahrung sich der Temperatur grenzen anpassen. Die Veränderung geschieht schneller, als das sie die Arten sich daran anpassen können. Manche Tiere leben deswegen nicht nur in Gewohnten gebieten, sondern kommen auch schon in anderen Gebieten vor, wo sie vorher noch nicht gesichtet wurden. Auch viele weitere Fisch arten in der Nordsee haben ihre Verbreitungsgebiete nach  Norden verschoben. Auch diese Arten können leiden, da zum beispiel viele Fisch arten zum Abblaichen in bestimmte, genetisch verankerte Gewässer ziehen, die entweder jetzt weiter weg liegen oder in denen Nahrung verloren geht. Doch  problematischer ist  die Veränderung ihres Lebensraumes vor allem für Arten, die nicht ohne weiteres wandern können. Korallenriffe sind das farbenprächtige ozeanische Gegenstück der tropischen Regenwälder- Ein Zentrum der Artenvielfalt. Das liegt auch daran, dass Arten der Korallenriffe oftmals auf ein Riff oder eine Region beschränkt sind.- die offene See ist für sie offenbar ein unüberwindbares Ausbreitungshinderniss. Korallen sind deshalb besonders doll von der Klimaerwärmung gefährdet, zumal bei höheren Wassertemperaturen die Algen, die in den Korallenpolypen leben, ihren Wirt schädigen und dann von diesem abgestoßen werden: das führt zum Ausbleichen der Korallen. Dieses war insbesondere im heißen Jahr 1998 in vielen Warmwasser-Korallenriffen zu beobachten. Im bekanntesten Riff der Welt, dem Great Barrier Reef vor Australien, ist bereits in über der Hälfte des Gebietes der Mantel der lebenden Korallen auf unter zehn Prozent geschrumpft.Korallenriffe, können sich allerdings auch vom  Ausbleichen wieder erholen, doch die Artenvielfalt ist danach über Jahrzehnten deutlich reduziert. So schlimm wie die heutige Ausbleiche von Korallen ist, war es seit  Tausenden von Jahren nicht mehr. Damit verlieren wir auch einen wertvollen Schutz für die durch den ansteigenden Meeresspiegel gefährdeten Küsten.
image


Zunehmende Wetter extreme

Schuld an den zunehmenden Wetter extremen ist ebenfalls der Klimawandel.
Die Erwärmung der Erde verändert die Niederschlagsmuster und erfolgt nicht gleichmäßig.
Der Klimawandel verstärkt außerdem Trockenheiten und Niederschläge.
Zum beispiel folgten nach den Rekordniederschlägen in den Alpen und der “Jahrhundertflut” der Elbe 2002 der Hitze sommer 2003.
Trockenheiten in den Waldgebieten führen nicht nur hier zu zunehmenden Waldbränden sondern fast überall auf der Welt. Auch kühl-feuchte Wälder in Alaska oder tropische Regenwälder in anderen Gebieten sind betroffen.
Im indischen Ozean, wie auch in allen anderen Weltmeeren, steigen die Oberflächentemperaturen stetig an, seit dem Jahr 1995 wird der Monsun immer unregelmäßiger und führt zu vielen Missernten in der Landwirtschaft - Ausbleibende Niederschläge und Schulden für immer tiefere Brunnen führten in Indien bereits zehntausende Bauern in den Selbstmord.
Auch die tropischen Wirbelstürme neben an Heftigkeit und Zahl extrem zu - und treten auch da auf wo es sie nie zuvor gab. Zum Beispiel im Südatlantik oder in Europa.
Die Wassertemperatur im tropischen Atlantis ist in den letzten 50 Jahren um 0.5°C gestiegen. Das ist sehr schlecht, da warmes Wasser der Treibstoff für Wirbelstürme ist.
Aber es könnten auch veränderte Meeresströmungen schuld an den vermehrt auftretenden Wirbelstürmen sein.
image

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen